Wenn du ein Balkonkraftwerk  besitzt oder darüber nachdenkst, dir eines anzuschaffen, dann ist es wichtig zu wissen, wie du den überschüssigen Strom optimal nutzen kannst. In unserem ausführlichen Blogbeitrag gehen wir darauf ein, wie du die Effizienz deines Systems maximierst und das volle Potenzial ausschöpfst. Du erfährst, wie du den tagsüber erzeugten Solarstrom speicherst und zu den Zeiten nutzt, in denen du ihn am meisten brauchst. Außerdem geben wir dir praktische Tipps, um deinen Eigenverbrauch zu steigern und deine Stromkosten langfristig zu senken. Ob für Einsteiger oder erfahrene Anwender – dieser Beitrag hilft dir dabei, dein Balkonkraftwerk noch besser zu nutzen und nachhaltige Energie in vollem Umfang zu genießen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Überschüssiger Strom: Überschüssiger Strom kann sowohl in einer Batterie gespeichert als auch ins Stromnetz eingespeist werden.
  • Balkonkraftwerk mit Speicher: Ein Speicher fängt überschüssigen Strom auf, den du nutzen kannst, wenn die Sonne nicht scheint. Dadurch wird dein Eigenverbrauch gesteigert und deine Abhängigkeit vom Stromnetz verringert.
  • Nachrüstung eines Speichers: Ein Speicher kann nachgerüstet werden, jedoch sollte vorher die Kompatibilität mit dem bestehenden System überprüft werden.
  • Ideale Speichergröße: Ein Speicher mit einer Kapazität von 1 bis 2 kWh reicht meist aus, um überschüssigen Strom aufzunehmen und den Eigenverbrauch optimal zu steigern.
  • Speicherinstallation: Der Speicher sollte an einem kühlen und gut belüfteten Ort, wie zum Beispiel im Keller oder Hauswirtschaftsraum, installiert werden.
  • Rechtliche Rahmenbedingungen: Überschüssiger Strom kann mit ca. 8,2 Cent pro kWh vergütet werden.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Speicher?

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher nutzt den erzeugten Solarstrom effizient, indem es ihn speichert und den Eigenverbrauch im Haushalt erhöht. Ein Wechselrichter wandelt den erzeugten Strom in nutzbare Energie um, die entweder direkt ins Hausnetz eingespeist oder im Batteriespeicher zwischengelagert wird. Dadurch kannst du nicht nur deinen aktuellen Strombedarf decken, sondern auch zu einem späteren Zeitpunkt auf die gespeicherte Energie zugreifen. Diese Kombination sorgt dafür, dass du das Potenzial deines Balkonkraftwerks mit Speicher bestmöglich ausschöpfst.

Ein Balkonkraftwerk mit Speicher ermöglicht es dir, den erzeugten Solarstrom auch dann zu nutzen, wenn die Sonne nicht scheint. Mit einer Leistung von bis zu 800 Watt produziert das Balkonkraftwerk oft mehr Strom, als du sofort benötigst. Statt den überschüssigen Strom ungenutzt ins Netz zu speisen, kannst du ihn in einem Speicher aufbewahren und später verbrauchen, beispielsweise am Abend, wenn der Strombedarf höher ist. Dadurch steigerst du deinen Eigenverbrauch und verringerst deine Abhängigkeit vom öffentlichen Netz. Ein Speicher sorgt dafür, dass du die erzeugte Solarenergie noch effektiver nutzen kannst.

Ein Balkonkraftwerk ermöglicht es dir, umweltfreundlich Strom zu erzeugen und gleichzeitig deine Abhängigkeit vom öffentlichen Netz zu reduzieren. Mit einem leistungsstarken Wechselrichter wird der erzeugte Strom direkt und problemlos in dein Hausnetz eingespeist. Klingt gut, oder?

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Überschüssiger Strom: Was bedeutet das?

Überschüssiger Strom entsteht, wenn eine Energiequelle wie ein Balkonkraftwerk oder eine Photovoltaikanlage mehr Strom produziert, als aktuell verbraucht werden kann. Das passiert beispielsweise an sonnigen Tagen, wenn die Solarmodule viel Energie erzeugen, aber im Haushalt nur wenige Geräte laufen. Da der produzierte Strom nicht sofort verbraucht werden kann, wird er als überschüssiger Strom bezeichnet. Dieser überschüssige Strom kann entweder ins öffentliche Netz eingespeist, gespeichert oder ungenutzt bleiben, was sich auf deine Stromrechnung auswirken kann.

Warum ist die Speicherung von überschüssigem Strom empfehlenswert?

Die Speicherung von überschüssigem Strom ist wichtig, weil sie es ermöglicht, den produzierten Strom auch dann zu nutzen, wenn die Solaranlage keinen oder nur wenig Strom produziert, wie zum Beispiel abends, nachts oder an bewölkten Tagen. Ohne Speicher würde der überschüssige Strom entweder ins Netz fließen oder ungenutzt bleiben, sodass du später wieder auf Strom aus dem öffentlichen Netz zurückgreifen müsstest.

Ein Stromspeicher ermöglicht es, den Eigenverbrauch zu optimieren und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz zu reduzieren, was den Kauf eines Balkonkraftwerks besonders attraktiv macht. Dadurch sparst du nicht nur bei den Stromkosten, sondern erhöhst auch die Unabhängigkeit deines Haushalts in Sachen Energie. Zudem hilft das Speichern überschüssiger Energie, das Stromnetz zu entlasten, da weniger Strom eingespeist wird, wenn der Bedarf gering ist. Ein Speicher steigert somit die Effizienz und Nachhaltigkeit deines Balkonkraftwerks.

Kann ich mein Balkonkraftwerk nachträglich mit einem Speicher ausstatten?

Ja, ein Speicher lässt sich normalerweise nachträglich installieren, um den überschüssigen Strom deines Balkonkraftwerks noch besser zu verwerten. Es gibt jedoch einige wesentliche Aspekte, die du berücksichtigen solltest. Zuerst musst du prüfen, ob der Speicher mit deinem vorhandenen Balkonkraftwerk und dem Wechselrichter zusammenarbeitet. Der Speicher sollte technisch passend sein und genug Kapazität haben, um den Strom deines Balkonkraftwerks aufzunehmen und bei Bedarf in dein Haushaltsnetz abzugeben. Unser Balkonkraftwerkspeicher 3.Generation 2,24 kWh ist mit fast allen Balkonkraftwerken kompatibel. Die Installation eines Speichers nachträglich führt zu weiteren Kosten, die abhängig von der Kapazität und der gewählten Technologie unterschiedlich ausfallen können. Du solltest die Anschaffungskosten mit den erwarteten Stromkosteneinsparungen vergleichen, um sicherzugehen, dass sich die Investition langfristig rentiert.

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Was passiert mit dem Speicher wenn er voll geladen ist?

Sobald der Speicher voll ist, läuft folgendes ab:

  • Direkter Verbrauch des erzeugten Stroms: Wenn du gerade Strom benötigst, wird der erzeugte Strom direkt aus der Balkonkraftanlage genutzt. Dieser Strom wird bevorzugt aus dem Speicher entnommen, um deinen aktuellen Bedarf im Haushalt zu decken. Sobald der Speicher seine Kapazität erreicht hat, ist keine weitere Speicherung möglich. Der Wechselrichter sorgt dafür, dass der Speicher nicht überladen wird.
  • Überschüssiger Strom: Wenn der Speicher voll ist und deine Stromproduktion höher als dein aktueller Verbrauch ist, wird der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist.

Zusammengefasst: Wenn der Speicher voll ist, wird der Strom entweder direkt im Haushalt verbraucht oder ins Stromnetz eingespeist.

Welche Speichergröße ist ideal?

Die passende Größe eines Speichers für Balkonkraftwerke wird von mehreren Faktoren bestimmt, darunter dein Stromverbrauch, die Leistung des Balkonkraftwerks und der gewünschte Grad an Unabhängigkeit vom Stromnetz. Ein gewöhnliches Balkonkraftwerk mit einer Leistung von bis zu 800 Watt produziert täglich etwa 1 bis 3 kWh Strom aus Sonnenlicht, abhängig von Wetter und Ausrichtung der Solarmodule.

In der Praxis wählen viele Besitzer von Balkonkraftwerken einen Speicher mit einer Kapazität von 1 bis 2 kWh. Diese Größe reicht meist aus, um den tagsüber überschüssigen Strom zu speichern und ihn abends oder nachts zu verbrauchen.

Wo sollte ich meinen Batteriespeicher installieren?

Der optimale Standort für den Speicher deines Balkonkraftwerks sollte hinsichtlich Platz, Belüftung und Sicherheit sorgfältig ausgewählt werden. Ein kühler, gut belüfteter Raum wie ein Keller oder Hauswirtschaftsraum ist ideal. Auch eine Garage oder ein Abstellraum kann geeignet sein, sofern dort keine übermäßige Hitze oder Feuchtigkeit herrscht. Moderne Speicher sind in der Regel kompakt und leise, sodass sie problemlos auch in Wohnräumen untergebracht werden können. Entscheidend ist, dass es eine stabile WLAN Verbindung gibt und der Speicher sicher installiert wird, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Ein Speicher kann zudem helfen, die Amortisationszeit eines Balkonkraftwerks zu verkürzen, da überschüssige Energie gespeichert und zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann.

Rechtliche Rahmenbedingungen

In Deutschland gibt es klare rechtliche Bedingungen für den Umgang mit überschüssigem Strom aus Mini-Solaranlagen. Wenn ein Balkonkraftwerk mehr Strom erzeugt, als im Haushalt benötigt wird, kann der überschüssige Strom ins öffentliche Netz eingespeist werden. Hierfür greift das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das eine Einspeisevergütung von etwa 8,2 Cent pro Kilowattstunde vorsieht. Um diese Vergütung zu erhalten, muss das Balkonkraftwerk jedoch ordnungsgemäß im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur angemeldet sein.

Der Stromzähler deines Haushalts sollte eine Rücklaufsperre haben, damit der eingespeiste Strom korrekt erfasst wird. Ältere Zähler ohne Rücklaufsperre müssen durch moderne, digitale Zähler ersetzt werden, um die Einspeisung ins Netz zu ermöglichen. Der eingespeiste Strom muss den Vorgaben der VDE-AR-N 4105 für Netz- und Anlagenschutz entsprechen, und der Wechselrichter sollte den erforderlichen Normen genügen. Einkünfte aus der Einspeisevergütung können steuerpflichtig sein und sollten entsprechend berücksichtigt werden. Es ist außerdem sinnvoll, dein Balkonkraftwerk bei der Hausrat- oder Wohngebäudeversicherung anzumelden, um mögliche Schäden oder Haftungsrisiken abzudecken.